Vor knapp zwei Jahren angetreten – und schon wieder weg: Der Länderchef Luxemburg hat die Credit Suisse verlassen.

Die Credit Suisse (CS) muss einen neuen Länderchef für Luxemburg suchen. Der bisherige CEO Stéphane Herrmann hat die Bank verlassen, wie eine Sprecherin der CS am Freitag einen Medienbericht bestätigte.

Herrmann war erst vor knapp zwei Jahren zum CEO der gesamten CS-Geschäfts im Grossherzogtum aufgerückt. Luxemburg ist ein wichtiger Hub und ein bedeutendes Buchungszentrum der CS. Er wurde dem damaligen Europa-Chef Claudio de Sanctis unterstellt.

Interimistische Leitung

De Sanctis hat die CS aber diesen Sommer in Richtung Deutsche Bank verlassen, nachdem ihm die Reorganisation des International Wealth Management seinen Machtbereich beschnitten hatte.

Zu den Gründen von Herrmanns Abgang machte die CS keine Angaben. Es hiess bloss, er habe die Bank aus persönlichen Gründen verlassen. Interimistisch übernimmt seine Aufgaben nun Raffael Gasser, COO International Wealth Management Europa. Die Suche nach einem Ersatz für Herrmann sei im Gang.

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