Die Hypothekarbank Lenzburg erzielte im vergangenen Jahr nur ein verhaltenes Wachstum. Die Digitalisierung kostete Geld – wie auch das grosse 150-Jahre-Jubiläum.

Rund 1,8 Millionen Franken gab die Hypothekarbank «Hypi» Lenzburg vergangenes Jahr für die Festivitäten rund um ihr 150-jähriges Bestehen aus. Das machte sich in der Jahresrechnung bemerkbar. Der Gewinn sank 2018 leicht auf 21 Millionen Franken ab gegenüber 22,1 Millionen Franken im Vorjahr, wie die Hypi Lenzburg am Freitag mitteilte.

Das Geschäftsvolumen sei nur verhalten gewachsen, hiess es weiter. Dennoch gelang es der Hypi, den Ertrag auf insgesamt 80,2 Millionen Franken zu steigern, wobei das Zinsdifferenzgeschäft den weitaus wichtigsten Beitrag leistete.

Diversifikation macht Fortschritte

Die Anstrengungen der Hypi, das Anlage- und Wertschriftengeschäft zu stärken, machten sich mit einer Ertragssteigerung in diesem Bereich auf 12,7 Millionen Franken (imVorjahr: 12,6 Millionen Franken) bemerkbar. Das dritte Standbein, Lizenzeinnahmen für das Kernbankensystem Finstar, kam auf 4,5 Millionen Franken, ein Plus von 21 Prozent.

Die Ambitionen der Hypi, ein digitaler überregionaler Finanzdienstleister zu werden, gehen auch ins Geld. Die Kosten stiegen sowohl beim Personal- als auch beim Personalaufwand. Gleichzeitig wuchs das digitale Ökosystem der Regionalbank mit fünf Open-Banking-Kooperationen markant an.

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