Auf den Chefetagen der Schweizer Finanzinstitute herrscht Flugwetter. Je grösser die Fallhöhe, desto schwieriger gestaltet sich die Suche nach einem neuen Topjob. finews.ch kennt elf Banker, deren Karriere eine Fortsetzung sucht.


1. Paul Arni: Ein paar Wechsel zu viel?

Paul Arni 500

Paul Arni gehört sicherlich zu den fähigsten Private Bankern der Schweiz. Doch für einen Job als CEO eines Instituts hat er sich nie qualifizieren können. Sein kürzlich erfolgter Abgang bei der Deutschen Bank (Schweiz) – er wurde Opfer einer Reorganisation der Marktgebiete im Wealth Management – hilft ihm nicht gerade, höhere Weihen zu erlangen.

Schon bei Julius Bär musste er als Leiter der Region Zürich einer Restrukturierung weichen. Bei der Credit Suisse (CS) war er zuvor Chief Operating Officder (COO) im Wealth Management gewesen. Doch verliess er die Grossbank 2014 Knall auf Fall. Eine Rückkehr zur CS oder auch zur UBS, wo Arni seine Karriere startete, scheint unwahrscheinlich.

Eine Tätigkeit als Chef Private Banking bei einer der bedeutenderen Kantonalbanken würde ihm besser anstehen. Weitere Optionen bieten ausländische Institute, die im Swiss Banking wieder Fuss fassen möchten. Arnis früherer Kollege bei der CS, Erich Pfister, ist so beispielsweise bei Oddo BHF weich gelandet.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
pixel