Nach Ablauf der vereinbarten Schonfrist darf die Vestra Wealth wieder Personal von der UBS anheuern. Zwei Individuen wechseln bereits die Fronten.

Edward Campbell-Harris und James Wenyon sind die beiden neuen Gesichter bei Vestra Wealth. Bei der britischen Investment Boutique stossen sie auf alte Bekannte.

Deren Gründer David Scott kommt von der Schweizer Grossbank, und seit das Unternehmen Vestra Wealth 2008 ins Leben gerufen wurde, hatte er massenhaft Personal von der UBS abgeworben.

Ein Dorn im Auge der UBS

Scotts Personalpolitik stiess bei der UBS auf Missmut und führte zu rechtlichen Schritten gegen Vestra. Die beiden Streithähne erreichten sodann eine aussergerichtliche Vereinbarung, wonach Vestra bis im April 2009 keine UBS-Angestellte mehr übernehmen darf. Seit Ablauf dieser Frist laufen sporadisch UBS-Banker zu ihren Bekannten bei Vestra über.

So auch die beiden jüngsten Neuanstellungen. Beides sind erfahrene Kundenberater, die mehrere Jahre bei der UBS gearbeitet haben. Deren sieben verbrachte Campbell-Harris bei der Schweizer Grossbank.

Alte Hasen bei neuem Arbeitgeber

Als führender Kundenberater verwaltete er Vermögen von domizilierten und nicht-domizilierten UK-Kunden sowie von Wohltätigkeitsorganisationen und Trusts. Campbell-Harris verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Bankenwelt, berichtet die Branchenzeitschrift «Financial News».

Auch Wenyon kommt mit acht Jahren bei der UBS als führender Kundenberater zu Vestra. Er verwaltet seit mehr als 18 Jahren die Portfolios von Ultra-High-Net-Worth-Kunden im Vereinten Königreich. Vor seinem Engagement bei der UBS war er für Chase de Vere Investments tätig.

 

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