Die Genfer Kantonalbank zeigt sich in guter Form – und hat im letzten Semester bei den verwalteten Vermögen eine wichtige Marke durchschritten.

Folgt man dem Halbjahres-Bericht vom Dienstag, dann läuft es derzeit wie geschmiert für die Banque Cantonale de Genève (BCGE). Das wie eine kleine Universalbank aufgestellte Institut mit Retail, Private- und Firmenkunden-Banking sowie Handel vermochte seinen Gewinn um knapp 14 Prozent auf 59,3 Millionen Franken zu steigern.

Dabei arbeitet man in Genf durchaus schlank. Die wichtige Kosten-Ertrags-Rate (CIR) kam bei 53,4 Prozent zu liegen, und die Eigenkapital-Rendite (ROE) beträgt der Meldung zufolge 7,4 Prozent.

Mehr Mandate

Punkten konnte das Staatsinstitut zudem im Private Banking – was angesichts der starken Genfer Konkurrenz nicht auf der Hand liegt. Die von der BCGE-Gruppe verwalteten Vermögenswerte überschritten 30 Milliarden Franken, und es wurden 227 neue Verwaltungsmandate gewonnen.

Ebenfalls konnten die in eigenen Anlagefonds verwalteten Vermögen um 13,8 Prozent auf 2,9 Milliarden Franken erhöht werden. Vergangenen Februar hatte die BCGE zudem den in Zürich beheimateten Vermögensverwalter Loyal Finance übernommen.

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