Die Thurgauer Kantonalbank hat im ersten Halbjahr 2019 im Zinsengeschäft geschwächelt. Sie erwartet nun ein schlechteres Jahresergebnis als 2018. Zudem haben zwei Bankräte ihren Rücktritt angekündigt.

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) hat im ersten Halbjahr 2019 einen Gewinnrückgang von 1 Prozent auf 72,2 Millionen Franken erlitten. Die Bank hat zwar mehr Hypotheken vergeben, dabei aber weniger eingenommen, wie aus einer Mitteilung der TKB vom Dienstag hervorgeht.

Im Zinsengeschäft nahm der Netto-Erfolg nämlich um 1,9 Prozent auf 120,9 Millionen Franken ab – eine Folge des anhaltenden Margendrucks, wie es hiess. Die leicht höheren Einnahmen im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie aus dem Handel konnten den Rückgang nicht wettmachen.

Strategieprüfung noch dieses Jahr

Dies, obwohl auch der Geschäftsaufwand um 1,7 Prozent gesenkt werden konnte. Für das Gesamtjahr stellt die Bank ein tieferes operatives Ergebnis in Aussicht.
Im Jahresverlauf will die TKB ausserdem die strategische Ausrichtung für die kommenden drei Jahre prüfen.

Gleichzeitig mit den Halbjahreszahlen gab die TKB auch den Rücktritt zweier Bankräte bekannt. Max Soller und Axel Vietze treten bei den Gesamterneuerungswahlen für die Amtszeit 2020 bis 2024 nicht mehr an.

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