Der Leiter Private Banking in Zürich hat die Société Générale samt Team verlassen. Damit nimmt die wechselvolle Geschichte des Standorts eine neue Wendung.

Tobias Wagner, der Niederlassungsleiter von Société Générale Private Banking Switzerland in Zürich, hat das Haus verlassen. Dies bestätigte die französische Auslandsbank auf Anfrage, nachdem bereits der lokale Finanzblog «Inside Paradeplatz» über den Angang berichtet hatte.

Mit Wagner soll sich ein ganzes Kundenberater-Team verabschiedet haben. Wie finews.ch von Kennern der Bank vernommen hat, ging der Abgang offenbar mit einem Abbau beim Institut einher.

Auf Anfrage relativierte das Unternehmen: Man sei bereits auf der Suche nach einem neuen Niederlassungsleiter, der in Kürze angekündigt werde. Zudem halte die Société Générale am «strategisch wichtigen Standort» an der Limmat fest.

Auszug aus Lausanne, Ausbau an der Limmat

Wie auch finews.ch berichtete, hatten in Zürich die Zeichen unlängst schon mal auf Abbruch gestanden. Anfang 2018 sorgten Gerüchte über eine mögliche Schliessung des Standortes für Verunsicherung beim Personal. Im Jahr 2016 hatte die französische Grossbank bereits ihre Niederlassung in Lausanne aufgelöst, Arbeitplätze teils gestrichen und teils nach Genf verlagert – 2017 folgte jedoch unter Wagner ein Ausbau in Zürich, wo über ein Dutzend Banker eingestellt wurden.

Laut der Société Générale nimmt Wagner nun eine neue berufliche Herausforderung ausserhalb des Instituts an. Eine Anfrage bei Wagner ist diesbezüglich ohne Antwort geblieben. Der langjährige Credit-Suisse-Banker wechselte 2016 zu den Franzosen, wo er seither in der Geschäftsleitung der Schweizer Privatbank-Tochter wirkte.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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