Die Zürcher Landbank konnte 2019 den Gewinn steigern. Gleichzeitig brachte das Institut ein Projekt zum Abschluss, welches auch künftig Wachstum ermöglichen soll. 

Der Gewinn der Zürcher Landbank (ZLB) stieg 2019 um 5,6 Prozent auf 2,34 Millionen Franken, wie das Institut am Freitag mitteilte. Mit höheren Zinseinnahmen als wichtigster Treiber konnte die Bank ihren Ertrag um 3,8 Prozent auf 11,3 Millionen Franken steigern, während der Geschäftsaufwand lediglich um 2,9 Prozent stieg. 

Das Resultat profitierte auch davon, dass die Bank im Unterschied zum Vorjahr keine Projektrückstellungen vornahm. Dies obwohl sie Anfang dieses Jahres eine neue Open-Finance-Plattform in Betrieb genommen hat, zeitgleich mit der Zürcher Bank Avera, mit welcher die ZLB eine strategische Partnerschaft pflegt. 

Grosse Pläne

Diese Plattform wurde von der IT-Firma Inventx entwickelt. Sie erlaube es den Instituten, Drittlösungen einfach zu integrieren oder anzubieten und so neue Einnahmequellen zu erschliessen. 

«Wir haben grosse Pläne mit der Plattform: Sie erlaubt uns, einen Open-Banking-Ansatz zu verfolgen und dadurch neue digitale Produkte von Drittpartnern Compliance gerecht anzubinden», sagte ZLB-CEO Hans-Ulrich Stucki. «Damit können wir zeitnah und effizient auf die sich wandelnden Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden reagieren.»

Konkurrenz für Swisscom

Mit Software für Banken, welche auf der hauseigenen Cloud läuft, und Outsourcing-Dienstleistungen macht Inventx unter anderem der Swisscom Konkurrenz, welche zum Teil ähnliche Angebote hat. Zusammen mit über 30 anderen Instituten wechselte die ZLB schon 2018 auf die Cloud des Churer Unternehmens. 

Auf der Basis der neuen Technologie will die ZLB nun weiter wachsen. So sollen die Kunden sukzessive besserem Zugang zu Produkten und Dienstleistungen über das Internet erhalten. 

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