Die britische Neobank Revolut gilt als wegweisend für die Zukunft im Kundengeschäft. Nun greift der Innovator ein Jahrtausende altes Thema auf. 

Für eine Neobank ist es eine aussergewöhnliche Entwicklung: Dieser Tage hat das britische Neobanken-Einhorn Revolut für seine Premium-Kunden den Handel mit Gold aufgeschaltet.

Wie das Unternehmen in einem Blog-Post angekündigt hat, soll das ganze Prozedere simpel ablaufen: «Sie teilen uns mit, wie viel Geld Sie ausgeben möchten, und wir sagen Ihnen, wie viel Gold Sie damit erwerben können (basierend auf dem Preis pro Unze zu diesem Zeitpunkt).»

Portfolio-Diversifikation

Das erworbene Gold erhält man allerdings nicht physisch, das wird von der London Bullion Market Association verwahrt, mit der Revolut für dieses Angebot zusammenarbeitet. Der Goldkurs ergibt sich aus dem XAU-Marktkurs (Philadelphia Gold and Silver Index) zuzüglich eines Aufschlags, 0,25 Prozent an Wochentagen und 1 Prozent am Wochenende, wie bei anderen Währungen. 

Das Gold ist, ebenfalls wie alle anderen Währungen, unter anderen Revolut-Nutzern frei transferierbar. Das Unternehmen sieht im Goldhandel einen neuen Weg für Kunden, ihr Portfolio weiter zu diversifizieren. Gleichzeitig warnt die Neobank auch vor Preisschwankungen, durch die viel Geld verloren gehen kann.

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