Als ob es die Pandemie nicht geben würde – Preise und Angebot für Schweizer Wohneigentum legen weiter zu.

Die Preise und das Angebot von Wohneigentum zeigen sich bislang unbeeindruckt von der Corona-Krise. Zu diesem Fazit gelangt der Online-Vergleichsdienst Moneypark in seinem Real Estate Risk Index (RERI) fürs abgelaufene zweite Jahresviertel. Beide Grössen seien leicht angestiegen, wie einer Meldung vom Dienstag zu entnehmen war.

Im Weiteren zeigte sich, dass die Nachfrage nach Eigenheimen das Angebot bereits wieder deutlich übersteigt. Das vergangenen April und Mai stark reduzierte Transaktionsvolumen stieg vergangenen Juni wieder an; das dürfte nach der «Schockstarre» im Shutdown einen grossen Schritt in Richtung Normalität darstellen, findet Moneypark.

Risiken steigen

Allerdings hält sich die Normalität in Grenzen. Die Risiken am Wohneigentums-Markt haben weiter zugenommen; der RERI-Index hat laut der Mitteilung mit 4,1 Punkten einen «hohen Wert erreicht, welcher Gefahrenpotential signalisiert.»

Ebenfalls am Dienstag kam der konkurrierende Online-Vergleichsdienst Comparis in einer eigenen Studie zum Schluss, dass über 60 Prozent der Schweizer in den kommenden zwölf Monaten stabile bis steigende Preise für selbstbewohntes Wohneigentum erwarten. «Das knappe Angebot an Eigenheimen und attraktive Finanzierungsbedingungen stützen die Preise für Wohneigentum», folgerte dort Comparis-Finanzexperte Frédéric Papp.

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