Die Privatbank Julius Bär hat eine möglich Akquisition im Auge. Dabei soll es sich um Kunden eines Brokers in Irland handeln.

Davy, ein in Dublin ansässiger Broker, steht nach einem Handelsskandal mit Staatsanleihen zum Verkauf. Interesse soll Julius Bär haben, berichtet die irische Nachrichtenseite «The Currency» (Artikel bezahlpflichtig).

Besonders interessant sei für die Zürcher Privatbank das Buch mit einigen sehr wohlhabenden Kunden bei Davy. Julius Bär kommentierte den Bericht nicht.

Die Privatbank unterhält in der irischen Hauptstadt eine Niederlassung seit der Übernahme des internationalen Private Banking von Merrill Lynch. CEO Philipp Rickenbacher hat zuletzt Aussagen gemacht, auch akquisitorisch wachsen zu wollen, sobald die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht dies wieder erlaubt.

Die Bank Rothschild ist mit dem Verkauf von Davy mandatiert. Gemäss «The Currency» und anderen irischen Medien ist die Bank of Ireland ein Favorit unter den möglichen Käufern.

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