Philipp Rickenbacher, CEO von Julius Bär, hat im Jahr 2020 gut verdient. An die Saläre seiner Vorgänge kommt er jedoch nicht heran.

In seinem ersten vollen Jahr als CEO von Julius Bär hat Philipp Rickenbacher ein Salär von 5,89 Millionen Franken erhalten. Er habe die für das Jahr 2020 gesteckten Gesamtziele übertroffen, hiess es in dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht von Julius Bär.

2019 hatte Rickenbacher noch 4,41 Millionen Franken nach Hause genommen, doch hatte er den CEO-Posten bei der Privatbank erst im September von Bernhard Hodler übernommen.

Wichtige Schritte eingeleitet

Im Kompensationspaket für 2020 an Rickenbacher ist ein Bonus von 3,9 Millionen Franken enthalten. Das Fixsalär beträgt, wie schon bei seinen Vorgängern Hodler und Boris Collardi, 1,5 Millionen Franken.

Rickenbachers Rolle sei für das Erreichen der Gruppenziele in einem schwierigen Umfeld zentral gewesen, hiess es weiter. Die Konsolidierung der Geschäftsleitung sei wichtig gewesen, um die Organisation und die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe zu verbessern.

1,1 Millionen für VR-Präsidenten

Hodler und auch Collardi hatten für ihre Leistungen jeweils mehr als 6 Millionen Franken verdient. Rickenbacher hatte im vergangenen Jahr innerhalb von Julius Bär für Kundenberater ein neues Bonusregime eingeführt, das sich strenger an den Erträgen orientiert.

Die neunköpfige Geschäftsleitung von Julius Bär erhielt gesamthaft 32 Millionen Franken ausbezahlt. Die Fixlöhne seien 2020 leicht erhöht worden, so Julius Bär.

Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher wurden 1,1 Millionen Frankenb bezahlt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.88%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
pixel