Die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs hat ein eigenes Family Office für ihre Partnerinnen und Partner gegründet. Diese sind dafür längst vermögend genug.

Wer sich sein eigenes Family Office leisten kann, darf sich fest zum Kreis der Superreichen zählen. Die Partner von Goldman Sachs dürfen nun zumindest dieses Gefühl testen: Wie die Agentur «Bloomberg» berichtete, bietet das amerikanische Investmenthaus neu Family-Office-Dienste für leitende Angestellte an.

Die dazu extra neu geschaffene Einheit mit dem Namen «Goldman Sachs Partner Family Office» bietet den Führungskräften die gleichen Dienstleistungen wie den reichsten Kunden der Bank.

Unter Ihresgleichen

Unterstellt werden die Vermögen der «Goldmänner» einer Veteranin der Wall-Street-Bank: Lisa Opoku ist seit fast 20 Jahren für das Geldhaus tätig und amtete zuletzt als operationelle Chefin für die IT- und Finanzabteilung des Instituts.

Die ausgebildete Juristin hat im Jahr 2012 selber den in der Branche geradezu mythischen Status einer Goldman-Partnerin errungen; die Managerin mit Wurzeln im afrikanische Ghana legt sich neben ihrer Karriere auch stark für gute Werke ins Zeug und leitet das «Black Network» innerhalb des Unternehmens.

Die magischen 35 Millionen

Nun schenken ihr die anderen Partner nochmals mehr Vertrauen, indem sie Opoku ihr Vermögen anvertrauen. Diesbezüglich kommt einiges zusammen: Mit Blick auf das vergangenen Jahr werden die Spitzenkräfte von Goldman Sachs wohl mehr als 30 Milliarden Dollar verdienen. Wie finews.ch bereits berichtete, hat sich das Salär von CEO David Solomon seit vergangenem Jahr auf 35 Millionen Dollar (etwa 32,6 Millionen Franken) verdoppelt.

Damit zog er gleich mit James Gorman von Morgan Stanley, der ebenfalls 35 Millionen bezog, während der Langzeit-CEO der grössten amerikanischen Bank J.P. Morgan, Jamie Dimon, «nur» 34,5 Millionen Dollar für seine im Jahr 2021 geleisteten Dienste erhielt.

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