Die zu Vontobel gehörende Vescore hat einen langjährigen Investmentprofi zum neuen Chef bestimmt. Mit ihm sollen die nächsten Expansionsschritte im digitalen Raum und in der Künstlichen Intelligenz (KI) gelingen.
Zur weiteren globalen Expansion investiert die zu Vontobel gehörende Vescore in die eigene digitale Investmentplattform, baut die KI-Expertise aus und erleichtert den Zugang zur wissenschaftlichen Forschung.
Mit diesem Fahrplan ausgestattet, übernimmt Andrea Gentilini die Leitung der Investment-Plattform, wie der Asset Manager am Mittwoch mitteilt. Gentilini tritt die Nachfolge von Daniel Seiler an, der künftig als unabhängiger Berater mit Vontobel verbunden bleibt.
Station bei der UBP
Mit einer Erfolgsbilanz von 25 Jahren, starken akademischen Wurzeln und einem betreuten Kundenvermögen von 28 Milliarden Franken hat Vescore gemäss den Angaben eine marktführende Position als Anbieter systematischer Anlagelösungen.
Der neue Vescore-Chef verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Investmentbereich und der Anwendung von Daten und Analysen auf Investmentprozesse, wie es heisst. Gentilini war zuletzt Chief Executive Officer bei Novus Partners, einer führenden Fintech-Marke im Bereich institutioneller Anleger.
Davor war er Senior Portfolio Manager bei der Union Bancaire Privée (UBP), wo er auch als Chief Operating Officer für den Bereich Asset Management tätig war. Gentilini hat einen M.Sc. in Chemical Engineering sowie einen Ph.D. in Electrical Engineering.
Wissenschaftliche Begleitung
Vescore will sich den Angaben zufolge auch stärker der Künstlichen Intelligenz zuwenden. Deshalb wird ein Team von vier Datenwissenschaftlern unter der Leitung von Petter Stengard die KI-Expertise der Boutique stärken und innovative Lösungen für ihre Kunden entwickeln.
Ausserdem führt Vontobel den Academic Advisory Council ein, in dem drei renommierte Akademiker starke Forschungsimpulse setzen sollen. Geleitet wird das Gremium von Heinz Zimmermann, Professor für Finanzen an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Basel, geleitet. Zimmermann war ein Mitbegründer von Vescore und stand an der Spitze der akademischen Forschung zu Risikoprämien.
Ein weiteres Mitglied ist Daniel Höchle, Professor für Banking und Finance und Leiter des Kompetenzzentrums Banking und Finance an der Hochschule für Wirtschaft FHNW. Vervollständigt wird das Team durch Tim Kröncke, Professor für Finanzen an der Universität Neuenburg und Dozent für Finanzen an der Universität Basel.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.19%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.77%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.44%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.2%
