Die in der Region Thunersee tätige genossenschaftliche AEK Bank hat im vergangenen Jahr operativ deutlich zugelegt. Unterm Strich blieb ein leicht höherer Gewinn übrig.

Die AEK Bank konnte im Jahr 2022 ein gutes Ergebnis erzielen. So stieg der Nettogewinn um 0,9 Prozent auf 10,11 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg als Kenngrösse für die operative Leistung legte um 26 Prozent auf 21,5 Millionen Franken zu, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist.

Die der Bank anvertrauten Kundengelder per Ende Jahr lagen mit 4,26 Milliarden Franken um 2,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Kundenausleihungen wuchsen im gleichen Zeitraum um 3,7 Prozent auf 4,45 Milliarden Franken.

Zinsgeschäft wichtigste Säule

Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft hat gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent auf 50,7 Millionen Franken zugenommen. Das Zinsgeschäft bleibt damit der ertragsstärkste Bereich der AEK Bank. Die Zunahme ist einerseits auf das Wachstum bei den Kundenausleihungen zurückzuführen. Anderseits wurden als Folge der Zinswende neue Ausleihungen zu höheren Hypothekarzinssätzen vergeben.

Bei den Vermögensverwaltungsmandaten konnte AEK einen Zulauf verzeichnen. Per Ende 2022 betreute die AEK Bank Kundendepotgelder im Wert von 481 Millionen Franken. Besonders erfreulich sei die Zunahme im Geschäftsjahr 2022 um 65 Mandate in der Vermögensverwaltung gewesen, wie es weiter heisst.

Insgesamt seien 1’308 Neukunden verzeichnet worden. Zu den 70’820 AEK-Kunden zählen den Angaben zufolge Privatkunden, KMU, Freischaffende, Stiftungen, Vereine und öffentlich-rechtliche Körperschaften.

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