Schwacher Dollar drückt PEH tiefer in die roten Zahlen
Die Private Equity Holding (PEH) hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/26 (per 30. September) einen Verlust von 23,1 Millionen Euro ausgewiesen. In der Vorjahresperiode hatte das Unternehmen ein Minus von rund 5,0 Millionen Euro verbucht.
Der Nettoinventarwert pro Anteil (NAV) betrug am Ende der Berichtsperiode 152.88 Euro, was einem Minus von 5,7 Prozent im Vergleich zum Stand von Ende März entspricht. Umgerechnet in Franken lag der NAV bei 142.95 Franken und damit 7,7 Prozent tiefer. Inkludiert ist dabei die Dividendenzahlung von 1.00 Franken pro Aktie im Juli.
Der Berichtszeitraum sei von einem schwierigen makroökonomischen Umfeld geprägt gewesen, das durch volatile geopolitische Entwicklungen, anhaltende Zollverhandlungen und die daraus resultierende Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten gekennzeichnet war. In den privaten Märkten hätten die verhaltenen M&A- und IPO-Aktivitäten in Verbindung mit längeren Haltedauern der Anlagen zu geringeren Ausschüttungen als erwartet und begrenzten Bewertungsgewinnen geführt.
Positive Performance in jeweiliger Basiswährung
Die meisten Investitionen von PEH hätten trotz dieser widrigen Umstände in ihren jeweiligen Basiswährungen eine positive Performance erzielt. Da jedoch ein erheblicher Teil der Investitionen von PEH auf Dollar lautet, habe die Abwertung gegenüber dem Euro um rund 8 Prozent zu einer negativen Portfolioperformance im ersten Halbjahr geführt, schreibt das Unternehmen weiter.
Mehrere positive Bewertungsanpassungen von Portfoliogeldmitteln und direkten Co-Investitionen hätten die fundamentale Stärke und solide operative Performance der Kernbeteiligungen von PEH bestätigt. Bei einigen Portfolio-Fonds seien «bemerkenswerte Bewertungssteigerungen» verzeichnet worden. Genannt werden etwa Left Lane Capital Partners II, ein Fonds, der sich auf Internet- und Verbrauchertechnologieunternehmen in der Frühphase in Nordamerika, Europa und Israel konzentriert, Highland Europe III, ein Fonds, der sich auf Expansions- und Wachstumsinvestitionen im Technologiebereich in Europa spezialisiert hat, oder Procuritas Capital Investors VII, ein Buyout-Fonds für den unteren Mittelstand, der in der nordischen Region tätig ist.
Während des Sechsmonatszeitraums war das Portfolio cashflow-negativ. Die Ausschüttungen beliefen sich auf insgesamt 13,4 Millionen Euro. 20,8 Millionen Euro wurden in das Portfolio eingezahlt.
Geringere Investitionstätigkeit
PEH habe im Berichtszeitraum unter Berücksichtigung der Liquiditätslage und des allgemeinen Marktumfelds einen vorsichtigen Ansatz bei neuen Investitionen verfolgt. Zwei neue Fondsinvestitionen wurden getätigt: eine in einen kanadischen Private-Equity-Fonds, der sich auf Transaktionen im mittleren Marktsegment konzentriert, darunter Buy-outs, Wachstumskapital und Unternehmensausgliederungen, und die zweite in einen Risikokapitalfonds, der sich auf Life-Science-Unternehmen konzentriert, die hauptsächlich in Europa ansässig sind oder aus Europa stammen.
Nach Ende des Berichtszeitraums hat PEH darüber hinaus eine weitere Zusage für einen US-Risikokapitalfonds gemacht.
















