Kaleido Privatbank kommt endlich unter die Haube
Die auf Vermögensverwaltung und Asset Management spezialisierte Groupe Banque Richelieu hat die Übernahme der Kaleido Private Bank abgeschlossen. Damit verschwindet auch der Name der Privatbank mit Sitz in Zürich. Kaleido wird zur Banque Richelieu Switzerland, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
Mit der Transaktion beläuft sich das verwaltete Vermögen der Gruppe auf rund 10 Milliarden Euro. Das konsolidierte Eigenkapital betrage mehr als 200 Millionen Euro und die Eigenkapitalquote liege bei 27 Prozent.
Internationale Wachstumsstrategie
Richelieu ist in Frankreich, Monaco und den Vereinigten Arabischen Emiraten in der Vermögensverwaltung, dem Asset Management und dem Investmentbanking aktiv.
Die Schweizer Kundinnen und Kunden würden mit der Übernahme von einer erweiterten Palette an Produkten und Dienstleistungen profitieren.
Die Übernahme sei ein wichtiger Schritt in der internationalen Wachstumsstrategie. «Die Schweiz bleibt das Epizentrum der Vermögensverwaltung in Europa und einer der grössten internationalen Märkte», sagt Sylvain Fondeur, Generaldirektor der Compagnie Financière Richelieu. «Durch die gezielte Nutzung der Synergien innerhalb der Gruppe werden wir das Wertversprechen der Bank nachhaltig ausbauen.»
Die Banque Richelieu gehört der «Société générale de banque au Liban» (SGBL), die 2017 mit Zukäufen auf den europäischen Markt expandiert war.