Cybersecurity: Pictet startet Offensive für externe Vermögensverwalter

Der Fall gab jüngst zu reden: Ein Schweizer Procurement-Dienstleister wurde Anfang Juni Opfer eines Hackerangriff. Daten mit Informationen zu 130'000 UBS-Mitarbeitenden sind daraufhin im Darknet angeboten worden. Die Grossbank war nicht die einzige Bank, die betroffen war; finews.ch berichtete darüber. 

Alain Gallati, Market Head Pictet Asset Services Deutschschweiz beim Genfer Privatbankhaus, erstaunt dies nicht. «Es ist sehr schnell was passiert. Im Umgang mit diesen Risiken muss man sehr sorgfältig sein», sagt er im Podcast von finews.ch

Entscheidend sind laut Gallati regelmässige Trainings, Sensibilisierungsaktionen. So führt Pictet im kommenden September ein Risk & Compliance-Seminar für externe Asset Manager durch. 

Besteht so viel Handlungsbedarf? Gallati verneint dies, aber Vermögensverwalter seien nun mal keine IT-Spezialisten. 

Neuer Service für externe Asset Manager

Solche Seminare führt Pictet nicht das erste Mal durch. Neu wird die Genfer Privatbank seinen Dienst für externe Asset Manager ausweiten und das Darknet konstant nach möglichen gestohlenen Daten scannen und die Vermögensverwalter bei Treffen umgehend proaktiv informieren, wie Gallati im Podcast ankündigt. 

Alain Gallati spricht auch über Global Custody. Als eine der ersten Schweizer Banken bot Pictet dezidierte Global-Custody-Lösungen für Pensionskassen an und gilt seither als einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet in der Schweiz. Für Pictet sei dies ein sehr wichtiges Geschäft. Aber seit dem Wegfall der Credit Suisse werden die Karten neu gemischt. 

Mehr dazu im Podcast von finews.ch

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