BLKB-Tochter Radicant: Die nächste Hiobsbotschaft

Eine weitere Negativmeldung rund um die BLKB und ihre Probleme mit der Bank Radicant: Nun geht auch der Chef der Digitalbank von Bord. 

Anton Stadelmann, CEO der Bank Radicant, wirft das Handtuch bei der BLKB-Tochter. Grund dafür sind laut einer Mitteilung vom Montag unterschiedliche Vorstellungen über die Weiterentwicklung der Digitalbank. 

Er verlässt das Unternehmen laut der Mitteilung nicht per sofort, sondern wird «seine Funktionen bis auf Weiteres in vollem Umfang» ausüben. Dies betrifft auch das Kosten- und Effizienzprogramm, das nach dem 105 Millionen Franken-Abschreiber in die Wege geleitet worden ist. Stadelmann soll spätestens Ende 2026 das Unternehmen verlassen.

Die Nachfolge-Suche wurde laut der Mitteilung lanciert. 

Es ist der zweite prominente Abgang bei der Bank Radicant. Mitte Juli wurde bekannt, dass Finanzchef Roland Kläy die Digitalbank Richtung VP Bank verlassen wird. Kläy war bei der Bank Radicant seit der Gründung als Chief Financial & Risk Officer tätig und fungierte zeitweise auch als Co-CEO.