Der Schweizer Finanzinfrastruktur-Konzern Six sucht einen neuen Chef. Ein heisser Kandidat hat sich jetzt aber aus dem Rennen genommen.

Die Börse ist das historische Herzstück der Six Gruppe. Demzufolge kann sich deren Leiter jeweils gute Chancen für die Beförderung zum CEO der Schweizer Finanzinfrastruktur-Betreiberin ausmalen.

Doch Christoph Landis, Leiter der Six Swiss Exchange, hegt nun offenbar keine Aspirationen für die Gruppenleitung. «Nicht weil der Job nicht interessant wäre, doch ich bin gerade einmal zwei Jahre Börsenchef», sagte Landis gegenüber dem Schweizer Börsenblatt «Finanz und Wirtschaft» (Artikel im Print).

Der Schritt, so Landis weiter, käme für ihn viel zu früh.

Noch nicht fündig geworden

Damit dreht das Nachfolge-Karussell für Urs Rüegsegger (Bild unten) munter weiter: Die Six hat bis dato noch keinen Nachfolger für den bisherigen Gruppenchef gefunden, der letzten Mai überraschend seinen Rücktritt per Ende Jahr bekanntgegeben hat.

rueegsegger 500

Wer das Rennen machen könnte, darüber wollte Landis nicht spekulieren. Die Kür des CEO sei Sache des Verwaltungsrats. Er habe keinen Einblick in den Besetzungsprozess.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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