Der Schweizer Financier Jean-Claude Bastos ist in Angola in Ungnade gefallen. Bastos, der jahrelang den angolanischen Staatsfonds verwaltete, ist zusammen mit dem Sohn des früheren Präsidenten verhaftet worden.

Der Generalstaatsanwalt von Angola hat den Schweizer Financier Jean-Claude Bastos sowie Filomeno dos Santos, den Sohn des ehemaligen angolanischen Präsidenten, verhaften lassen. Dos Santos werde beschuldigt, 500 Millionen Dollar aus dem angolanischen Staatsfonds illegal auf Schweizer Bankkonten transferiert zu haben, schrieb die Nachrichtenagentur «Bloomberg» in der Nacht auf Dienstag.

Bastos würden verschiedene Delikte im Zusammenhang mit der Verwaltung das Staatsfonds vorgeworfen, darunter Geldwäscherei und Korruption, hiess es weiter.

Ermittlungen auch in der Schweiz

Seit im westafrikanischen Staat eine neue Regierung an der Macht ist, hat für Bastos der Wind gedreht. Ihm wurde das Vermögensverwaltungsmandat für den milliardenschweren Staatsfonds entzogen. Ausserdem veranlasste Angola die Sperrung verschiedener Konti von Bastos.

Der Financier wird beschuldigt, sich am Fonds bereichert zu haben. Auch in der Schweiz wird gegen Bastos ermittelt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel