Mit der Fusion der Sallfort Privatbank und der Banque Heritage ist das Private-Equity-Geschäft von Sallfort verselbständigt worden. Die neue Firma Bulb Capital hat grosse Ambitionen.
Als die Genfer Banque Heritage und die Basler Sallfort Privatbank im vergangenen Jahr ihre Fusion bekanntgaben, wurde gleichzeitig bekannt, dass das Private-Equity- und Club-Deals-Geschäft in der neuen Firma nicht weiterführt würde, wie auch finews.ch berichtete. Wie weitere Recherchen nun ergeben haben, hat der frühere Sallfort-Partner und Wagniskapital-Spezialist Michael Bornhäusser (Bild links) die Firma Bulb Capital gegründet.
Das in Basel ansässige Unternehmen führt im Prinzip die bereits bei Sallfort getätigten Transaktionen weiter, namentlich im Venture-Capital-Bereich sowie in Club Deals bei Immobilien-Anlagen, wie weiter zu erfahren war. Als Club Deals gelten Direktioninvestionen in nicht-kotierte Firmen, bei denen sich mehrere Anleger zusammenschliessen.
Volle Pipeline
Bulb Capital richtet seinen Fokus auf Objekte in der angelsächsischen Welt sowie in Lateinamerika. Das Unternehmen hat gemäss eigenen Angaben seit 2010 sechs Venture-Capital-Exits vollzogen und seit 2015 drei Club Deals im Immobilienbereich getätigt. Die Pipeline für weitere Transaktionen sei voll, war weiter zu erfahren. Neben Bornhäusser sind Dominik Joos (Bild links) sowie Patrick Dreyfus (Bild unten) als Partner mit an Bord. Der ICT-Spezialist Joos arbeitete zuvor ebenfalls bei der Sallfort Privatbank, während Dreyfus als Unternehmer und Investor tätig ist, und dabei vor allem die Immobilien-Transaktionen der Bulb Capital steuert.
Zuvor war er 15 Jahre lang als CEO von Regent Lighting tätig, einem mehr als 100-jährigen Familienunternehmen in der Beleuchtungstechnik. Dort ist er weiterhin als Aktionär und Verwaltungsrat engagiert.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.91%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.91%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.67%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.1%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
