Nach fünf Jahren tritt der Geschäftsführer bei der höchst einflussreichen Standort-Initiative ab. Die Nachfolge bei Digitalswitzerland, wo auch Schweizer Finanzkonzerne namhaft vertreten sind, übernimmt ein bekanntes Gesicht der IT-Beratung.

Nicolas Bürer, Geschäftsführer von Digitalswitzerland, verlässt die Standort-Initiative per Januar 2022 auf eigenen Wunsch. Dies war einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen.

Sein Nachfolger wird Stefan Metzger. Stellvertretende Geschäftsführerin wird Diana Engetschwiler, Leiterin des Schweizer Digitaltags. Sie folgt auf Sébastien Kulling, der zur Digitalswitzerland Stiftung wechselt.

Abgelöst bei Cognizant

Wie auch finews.ch berichtete, war Metzger unlängst nach dreizehn Jahren als Schweiz-Chef von Cognizant abgelöst worden.

Digitalswitzerland zählt nach eigenen Angaben mittlerweile 240 Organisationen als Partner. Letztes Jahr schloss sich ausserdem ICTswitzerland an, der Dachverband der Schweizer ICT-Wirtschaft, was das Gewicht der Organisation noch deutlich erhöht hat. Das Ziel von Digitalswitzerland ist nach eigenen Angaben die Positionierung der Schweiz als weltweit führender digitaler Innovations-Standort.

Ein Netzwerk erster Güte

Derweil fungiert die Initiative auch als Wirtschafts-Netzwerk erster Güte. Als Präsident des federführenden Executive Committee amtet Digitalswitzerland-Mitgründer und Ringier-Chef Marc Walder; im breiten Steering Committee des Vorstands sind etwa Credit-Suisse-Chef Thomas Gottstein, UBS-Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse und Julius-Bär-Manager Nic Dreckmann vertreten.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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