Der Hypothekarmarkt ist in der Schweiz im 2021 weiter kräftig gewachsen. Besonders die Kantonalbanken haben deutlich zugelegt und ihren Marktanteil weiter gesteigert. Ein grösseres Stück vom Kuchen haben sich auch die Pensionskassen gesichert.
Der Immobilienmarkt in der Schweiz ist auch im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Entsprechend ging es auch mit dem Hypothekargeschäft der verschiedenen Anbieter weiter nach oben. Allerdings haben sich in den vergangenen Jahren deutliche Verschiebungen in den Marktpositionen gezeigt.
Im Jahr 2021 legte der Mark für Hypotheken insgesamt um 3,1 Prozent oder rund 35,6 Milliarden Franken zu. Damit wurde ein Volumen von 1'173 Milliarden Franken erreicht, wie aus einer Studie der Immobilienplattform Moneypark vom Donnerstag hervorgeht.
Volumenmässig haben dabei die Kantonalbanken den Löwenanteil für sich reklamiert. Hier stieg das Hypogeschäft um 5 Prozent oder rund 19,9 Milliarden Franken. Damit hätten die Staatsbanken einen Marktanteil von 36 Prozent erlangt und ihre Vormachtstellung massiv ausgebaut, heisst es weiter. Auf den Plätzen folgen die Grossbanken mit einem Anteil von 25 Prozent und die Raiffeisenbanken sowie die die übrigen Banken mit je rund 17 Prozent.
Pensionskassen mit starkem Wachstum
Prozentual war das Wachstum 2021 bei den Pensionskassen am stärksten. Der Anstieg um rund 2,37 Milliarden Franken bedeutet ein Plus von 10 Prozent. Im Zeitraum von 6 Jahren hätten die Pensionskassen ihren Marktanteil fast verdoppelt, schreibt Moneypark. als einzige hat die Anbietergruppe der Versicherungen mit -1,4 Prozent leicht verloren.
Bei einem geschätztem jährlichen Hypothekenvolumen von rund 200 Milliarden Franken inklusive der Verlängerungen habe der Anteil der Hypothekarvermittler im Jahr 2021 bei rund 6 Prozent gelegen. Das von Vermittlern jährlich platzierte Volumen habe sich in den vergangenen Jahren von unter einer Milliarde (2016) auf zuletzt etwa 11 Milliarden Franken (2021) massiv erhöht.
Konsolidierung bei Vermittlern erwartet
Moneypark sieht sich im Vermittlermarkt mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent als klarer Marktführer. Professionelle Vermittler hätten vielen alternativen Investoren wie Pensionskassen und Anlagestiftungen den Zugang zu Direktinvestitionen in die Anlageklasse Schweizer Hypotheken ermöglicht. Zudem hätten Intermediäre und Online-Vergleichsportale die Transparenz für die Hypothekarnehmer erhöht.
Trotz der sehr hohen Immobilienpreise und dem jüngst gestiegenen Zinsniveau dürfte der Hypothekarmarkt, wenn auch leicht abgeschwächt, weiter wachsen, lautet die Prognose von Moneypark. Das Unternehmen rechnet bei den Hypothekarvermittlern in den kommenden Jahren mit einer Konsolidierung auf drei bis vier Topanbieter und einer Steigerung des Marktanteils der Branche bis 2024 auf rund 9 Prozent.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
