Der betagte Versicherungs-Doyen will es nochmals wissen: Hank Greenberg investiert in einen der heissesten Trends im Finanzwesen.

Maurice Raymond Greenberg war immer an vorderster Front des Geschehens: Als GI bei den Landungen in der Normandie, im Kalten Krieg beim Aufbau einer als Fluchtburg gedachten Schweizer Bank und natürlich als Chef des damals weltgrössten Versicherers AIG im Epizentrum der Finanzkrise von 2008.

Jetzt will es der 1925 geborene «Hank» Greenberg nochmals wissen. Wie die Zeitung «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete, investiert der Versicherungs-Doyen in das britische Startup Cytora.

Navigieren in der Datenflut

Die Jungfirma will dank dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) die Versicherungsbranche revolutionieren. Dazu hat sie jüngst in einer Finanzierungsrunde umgerechnet mehr als 5 Millionen Franken an frischem Kapital gelöst.

Für Greenberg Grund genug, um sich nochmals an die vorderste Front zu begeben. «Mit der immer grösseren Datenflut wird nun sichtbar, dass KI sich als sehr nützliche Technologie erweisen wird», erklärte Greenberg seinen Entscheid. Die Innovationen bei Cytora sollen dabei auch Starr zugute kommen – dem Versicherungsunternehmen also, das der 92-Jährige weiterhin präsidiert.

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