Die Zurich Versicherung musst im ersten Quartal einen Rückgang bei den Prämieneinnahmen hinnehmen. Grund dafür ist nicht der schlechte Geschäftsgang, sondern die US-Wirtschaft. 

Die Zurich Versicherung qualifizierte in einer Mitteilung vom Donnerstag das erste Quartal 2019 als starken Jahresauftakt, obwohl die in US-Dollar ausgewiesenen Prämieneinnahmen sanken. Der Grund für das schlechtere Abschneiden war allerdings die Stärke der amerikanischen Währung: Auf vergleichbarer Basis zogen die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht an. 

Damit hat der grösste Schweizer Versicherer ein Problem mit US-Präsident Donald Trump gemeinsam. Dieser ärgerte sich im ersten Quartal laut über die Dollar-Stärke, die es den USA «noch schwerer mache, erfolgreich zu sein».

Starke Schwellenmärkte

Für das Jahr 2019 gab man sich bei der Zurich allerdings positiv. Das Unternehmen werde seine Ziele für den Zeitraum von 2017 bis 2019 voraussichtlich erreichen oder übertreffen, hiess es. Die Preise im Schaden- und Unfallgeschäft, der wichtigsten Sparte des Konzerns, haben sich im ersten Quartal verbessert. 

Die Dollar-Stärke sorgte in diesem Kerngeschäft vor allem in der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) für schmälere Einnahmen, wo mehr als die Hälfte der Prämieneinnahmen erwirtschaftet werden. In den Schwellenländern konnte Zurich kräftig zulegen, mit einem Sprung von 14 Prozent in der Region Asien-Pazifik und einer Zunahme von 10 Prozent in Lateinamerika. Auch in Lokalwährungen gemessen war dort das Wachstum deutlich stärker.

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