Der Berner Allversicherer Mobiliar ist in der ersten Jahreshälfte von grösseren Schadenszahlungen verschont geblieben. Der Ausblick auf das dritte Quartal verheisst nun aber nichts Gutes.

Die Mobiliar weist für das abgelaufene Halbjahr ein gegenüber dem Vorjahr höheres Wachstum aus, aber eine verminderte Profitabilität. So vermochte der genossenschaftlich organisierte Allversicherer das gesamte Prämienvolumen um 5,3 Prozent auf 3,30 Milliarden Franken zu steigern, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen war. Besonders schnell wuchs dabei das Lebengeschäft.

Der konsolidierte Halbjahresgewinn verminderte sich hingegen  gegenüber der Vergleichsperiode um 1,7 Prozent auf 227,8 Millionen Franken.

Schaden-Kosten-Verhältnis verbessert

Anders als im Vorjahr gab es im ersten Semester keine grösseren Elementar-Schadenereignisse, was die Rechnung der Mobiliar entsprechend entlastete. Das Schaden-Kosten-Verhältnis (Combined Ratio) im Nichtleben-Geschäft verbesserte sich in der Folge um 1,4 Prozentpunkte auf 91,5 Prozent. Wie der Versicherer aber anklingen liess, ist sein Geschäft im dritten Quartal jedoch von Gewittern, Sturmböen und Hagelzügen getroffen worden. Spezifisch erwähnte die Mobiliar die besonders schweren Unwetter im Juli in La Chaux-de-Fonds im Kanton Jura und Ende August im Tessin.

«Unsere Kundinnen und Kunden können sich wie gewohnt auf unsere Unterstützung verlassen», versprach dazu CEO Michèle Rodoni in der Mitteilung vom Donnerstag.

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