Die Prüf- und Beratungsfirma Deloitte ernennt einen neuen Leiter Corporate Finance. Dieser hat sich in der Konsoliderung des Schweizer Bankings bereits einen Namen gemacht.

Das Schweizer Corporate-Finance-Team des Revisions- und Beratungsunternehmens Deloitte hat einen neuen Chef: Jean-François Lagassé (Bild) übernimmt die Rolle des leitenden Partners und wird zudem Mitglied des Schweizer Führungsteams.

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, bleibt Howard da Silva, zuvor leitender Partner bei Corporate Finance, Mitglied der Deloitte-Geschäftsleitung in der Schweiz.

Spezialist für Asset-Deals

Mit Lagassé übernimmt ein im Swiss Banking bestens bekannter Übernahme-Spezialist das Ruder der wichtigen Deloitte-Abteilung. Zusammen mit da Silva gelang es ihm in den letzten Jahren, das rapide Wachstum von Deloitte Schweiz auch in die Bankbranche zu tragen.

So gab es gerade im Schweizer Private Banking letztens kaum eine Fusion oder Übernahme (M&A), in der Deloitte nicht in der einen oder anderen Weise mitspielte. Insbesondere hatte sich die Mannschaft um Lagassé und da Silva auf so genannte Asset-Deals spezialisiert, die wegen der immer noch vorhandenen Schwarzgeld-Risiken als sicherer gelten als ganze Banken-Fusionen.

Lagassé stiess im Jahr 2008 als Partner zu Deloitte und besitzt über 20 Jahre Berufserfahrung. Nachdem er zunächst in den USA und Kanada gearbeitet hatte, war er 15 Jahre in der Schweiz tätig.

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