Die britische Grossbank Barclays hat ihr internationales Wealth Management neu ausgerichtet. Nun holt das Institut einen UBS-Banker für das Geschäft in der Golfregion.
Steve Klemme wechselt von der UBS zu Barclays. Er wird Head of Middle East in der Private Bank, wie Barclays am Montag mitteilte.
Klemme bringt für diese Region eine lange Erfahrung mit. Die vergangenen drei Jahre war er im UBS Wealth Management als Länderchef für Saudiarabien tätig. Davor hatte er über 14 Jahre lang bei der US-Bank J.P. Morgan mit Kunden aus dem Nahen Osten zu tun.
Asien-Geschäft verkauft
Barclays hat in den vergangenen Jahren einen schmerzhaften Restrukturierungsprozess durchlaufen und unter CEO Jes Staley auch das Private-Banking neu ausgerichtet. Im Zuge dessen hatte die britische Bank auch das Wealth Management in Asien an die Singapurer OCBC verkauft. Der Fokus im Private Banking liegt nun mehr auf Märkten wie Europa, Naher Osten und Afrika.
UBS-Ersatzmann
Gemäss UBS wird Klemme durch Abdallah Najia ersetzt, der bislang in London den Desk für den Nahen Osten und Afrika geleitet hat. Najia zügelt nun nach Genf, wo er die Verantwortung für Saudi Arabien übernimmt.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
