Die Postfinance hält an den für 2018 geplanten Restrukturierungen fest. Es werden Jobs abgebaut und ausgelagert sowie Standorte geschlossen.

In Folge fortschreitender Automatisierung und Digitalisierung kommt es im kommenden Jahr zu einem Abbau von 45 Stellen, wie die Postfinance am Dienstag mitteilte. Dieser solle soweit als möglich ohne Kündigungen über die natürliche Fluktuation erfolgen, hiess es weiter.

Zusätzlich schliesst die systemrelevante Bank die Standorte Kriens und Münchenstein per Mitte 2018. Das Kontaktcenter St. Gallen integriert Postfinance auf Ende des kommenden Jahres in jenes von Netstal.

Filialnetz auf dem Prüfstand

Auch die Auslagerung von Tätigkeiten an die Post-Tochter Swiss Post Solutions sei in Planung, so die Mitteilung. Davon sind früheren Angaben zufolge gegen 120 Angestellte betroffen. Als vierte und letzte Massnahme hat das Finanzinstitut eine laufende Überprüfung des Filialnetzes angekündigt.

Bezüglich der konkreten Ausgestaltung der Massnahmen führe die Postfinance derzeit Gespräche mit den Sozialpartnern syndicom und transfair, hiess es weiter.

Die Schritte stehen im Kontext des Umbauprogramms namens «Victoria». Damit will die Post ihre Bankentochter Postfinance fit trimmen, wie auch finews.ch berichtete. Vor diesem Hintergrund ist zwischen dem 21. September und dem 20. Oktober ein Konsultationsverfahren zusammen mit den Mitarbeitenden durchgeführt worden.

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