Die UBS will womöglich aktiv in der Bankenkonsolidierung in Europa mitmischen. Die zweitgrösste Bank Deutschlands soll ins Visier der Schweizer geraten sein.

Die UBS soll an Teilen der deutschen Commerzbank interessiert sein. Ein Strategieteam der Bank sei «mit Hochdruck daran, verschiedene Szenarien zu prüfen», schrieb die «NZZ am Sonntag» (Artikel bezahlpflichtig) unter Berufung auf einen Insider. Dabei soll es die UBS aber nicht auf das Privatkunden-Geschäft abgesehen haben. Dieses sei zu wenig rentabel. Es gebe andere Filetstücke.

Verbindungen zwischen den Häusern sind vorhanden. Schliesslich war UBS-Schweiz-Chef Martin Blessing bis 2016 CEO der Commerzbank gewesen. Die UBS kommentierte den Bericht nicht.

Die Liste der potenziellen Interessenten für die Commerzbank, die derzeit an der Börse mit rund 15 Milliarden Euro bewertet ist, umfasst neben der UBS auch die immer wieder genannten französischen Banken BNP Paribas und Crédit Agricole sowie die italienische Unicredit.

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