Dabei geht es in Sachen Raiffeisen um die KMU-Private-Equity-Gesellschaft Investnet, deren Kauf Vincenz eingefädelt hat. Nach seinem Rücktritt als Chef beteiligte er sich persönlich an Investnet. Im Falle von Aduno, wo Vincenz Langzeit-Verwaltungspräsident war, handelt es sich um zwei Übernahmen von Firmen, mit denen er selber geschäftlich verbandelt gewesen sein soll.

Die Schlinge zieht sich doch noch zu

Er habe nichts Falsches getan, hatte der hoch dekorierte Banker mehrfach in der Öffentlichkeit kundgetan. Der Entschluss der Finma, seinen Fall ad acta zu legen, schien ihm recht zu geben.

Wie Recherchen von finews.ch ergeben haben, führte das Vorgehen der Finma aber doch noch dazu, dass sich die Schlinge um Vincenz nun doch wieder zugezogen hat.

Ironischerweise war dafür ein Nebenschauplatz der Affäre ausschlaggebend. Beim Zürcher Zahlungsdienstleister Aduno, der diversen Regional-, Kantonalbanken sowie der Raffeisen gehört, trat Vincenz im vergangenen Juni zurück. Dies in Zusammenhang mit seinem zuvor erfolgten Abgang als Chef von Raiffeisen.

Nach Vincenz' Austritt wehte ein anderer Wind

Für ihn übernahm der Zuger-Kantonalbank-Chef Pascal Niquille das Aduno-Präsidium, ein studierter Jurist. Schon bald zeichnete sich ab, dass im Verwaltungsrat des Zahlungsspezialisten punkto Governance nach dem Rücktritt von Vincenz ein anderer Wind wehte.

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