In einem lange andauernden Rechtsstreit hat die Grossbank UBS vollends den Kürzeren gezogen. Damit endet auch ein Stück Finanzkrisen-Geschichte.

Die Leipziger Wasserwerke haben auch die dritte Runde des Mega-Prozesses gegen die UBS gewonnen, wie die deutsche «Leipziger Volkszeitung» berichtete.

Im Streit ging es um in der Finanzkrise schief gegangene Wetten mit Derivaten und um Schadenersatz-Forderungen von rund einer halben Milliarde Euro. Der Supreme Court in London – das höchste britische Gericht – entschied nun, dass dafür nicht die Wasserwerke aufkommen müssen.

Endgültig verloren

Eine Berufungsklage der UBS gegen ein gleichlautendes Urteil der Vorinstanz hat der Supreme Court zurückgewiesen. Damit stehen der Schweizer Grossbank keine Rechtsmittel mehr zur Verfügung. Die Leipziger Wasserwerke haben den Streit endgültig gewonnen.

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