Den guten Start der Privatbank EFG International ins Jahr 2018 haben die letzten vier Monate gebremst. Die verwalteten Vermögen sanken. Insbesondere in Asien waren die Kunden zurückhaltend.

Die Privatbank EFG International verwaltete per Ende Oktober 2018 140,1 Milliarden Franken – weniger als zu Beginn des Jahres. Gründe waren die schlechtere Entwicklung an den Börsen, aber auch weitere Geldabzüge in Folge der BSI-Integration, wie EFG International am Donnerstag mitteilte.

Zu Beginn 2018 hatte die Privatbank 142 Milliarden Franken Kundenvermögen verwaltet, Ende des ersten Semesters waren es 142,7 Milliarden gewesen. EFG schreibt dazu, die Bank habe in den letzten Monaten nach wie vor Neugelder gewonnen. Allerdings sei das Wachstum am unteren Ende des Zielkorridors von 3 bis 6 Prozent gewesen.

Schweiz und Italien wachsen wieder

Die Region Schweiz und Italien habe zwischen Juli und Oktober netto Gelder hinzugewonnen. Doch namentlich in Asien sei die Performance auf den verwalteten Vermögen schwächer gewesen. Infolge der BSI-Integration seien weitere 1,4 Milliarden Franken Kundengelder abgeflossen, was im Rahmen der Erwartungen läge.

EFG International hat nun für den 13. März 2019 einen Strategieausblick bis 2022 angekündigt. Gleichentags würden die Jahresergebnisse veröffentlicht.

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