Mehrere wichtige Kaderleute haben die Bank Syz bereits verlassen oder werden dies in den kommenden Monaten tun, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Gleichzeitig sollen in nächster Zeit bedeutende Neueinstellungen folgen, wie weiter zu erfahren war.
So wird Rodrigo Lacerda Soares das Unternehmen Ende 2021 verlassen. Er war zuletzt Head of Private Banking für den Markt Lateinamerika. Ein Sprecher der Bank Syz bestätigte diese Information und ergänzte, dass er zu einem Family Office wechsle und der Bank eng verbunden bleibe.
Ebenfalls in den nächsten Monaten geht Sébastien Bouchet nach gut sechs Jahren von Bord. Er ist derzeit Chief Operating Officer (COO) und Leiter der IT (Informatik). Er wird zu einer grösseren Bank in Genf wechseln und dort hauptsächlich für die IT zuständig sein, wie weiter zu erfahren war. Die Suche nach einem Nachfolger ist im Gange, offenbar hätten sich sehr viele hoch qualifizierte Interessenten gemeldet.
Die Bank Syz hat einen Grossteil ihrer IT bereits seit einiger Zeit an die Privatbank Lombard Odier ausgelagert.
Ins Unternehmertum gewechselt
Weiter hat Mehdi Lakhdar die Bank Syz verlassen, wie weitere Recherchen ergaben. Der Genfer war bisher in der Vermögensverwaltung in der Schweiz tätig. Er hat sich selbständig gemacht und betreut mit seinem Unternehmen als Vormund und Rechtsvertreter hilfsbedürftige Personen, unter anderem in Fragen der Vermögensverwaltung.
Wie auf der Webseite der Bank Syz ersichtlich wird, hat schliesslich auch Silvain Matthey als ehemaliger Chefjurist und Verwaltungsrat die Gruppe verlassen. Er tat dies aus persönlichen Gründen. Seit Februar 2020 ist Catherine Motamedi Chefjuristin der Gruppe.
Neue Verantwortlichkeiten demnächst
Der Sprecher sagte weiter, dass die Bank in den nächsten zwei Monaten sowohl einen neuen Chief Investment Officer (CIO) sowie danach auch einen Leiter für das Private Banking Schweiz bekanntgeben werde. Dabei handelt es sich dem Vernehmen nach um neugeschaffene Stellen.
Bereits vor vier Monaten hat die Bank Syz mit Antoine Denis einen neuen Head of Advisory engagiert. Er war zuvor in derselben Position fast zehn Jahre für die Genfer Privatbank Bordier tätig gewesen.
Eine Rückkehrerin
Neu respektive wieder an Bord ist Valérie Noël. Sie amtet seit vergangenem April als Head of Trading, wie finews.ch bereits berichtete. Sie arbeitete zuvor schon 14 Jahre für Syz, bevor sie einen Abstecher zur 2020 gegründeten Genfer FlowBank machte, inzwischen aber zu ihrer früheren Arbeitgeberin zurückgekehrt ist.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.15%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.88%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.57%
