Luzerner Kantonalbank will über Luzern hinaus – mit KI und breiterem Geschäftsmodell

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) will weiter profitabel wachsen. In den vergangenen Jahren habe sich die Bank zu einer überregional agierenden Universalbank mit einem diversifizierten Angebot für ein breites Spektrum an Kundinnen und Kunden entwickelt, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Bis 2030 will die LUKB ihre Marktführerschaft im «strukturell wachsenden Wirtschafts- und Lebensraum Luzern» stärken und sich mit ihren Kompetenzen schweizweit als Spezialistin positionieren. Ziel ist es, 2030 zu den fünf führenden Universalbanken der Schweiz zu zählen.

Dabei starte man aus einer Position der Stärke. Die LUKB verfüge über einen privilegierten Kundenzugang als Marktführerin im strukturell wachsenden Wirtschafts- und Lebensraum Luzern, eine umfassende Expertise im Anlage-, Vorsorge- und Kapitalmarktgeschäft, eine ausgewiesene Technologie- und Datenkompetenz sowie eine starke Mitarbeiterbasis.

Investitionen in KI-gestütztes Banking

«Die LUKB vereint die Expertise einer grossen Bank mit der Zugänglichkeit einer Kantonalbank», sagt CEO Daniel Salzmann. Die Kundenbindung soll durch die geplanten Investitionen in daten- und KI-gestütztes Banking gestärkt werden.

Im schweizweiten Spezialgeschäft werde man den Fokus auf profitables Wachstum im zinsunabhängigen Geschäft legen. Zudem will die LUKB bei Kundinnen und Kunden mit anspruchsvollem Beratungsbedarf mit «umfassenden Kompetenzen im Anlage- und Vorsorgegeschäft sowie im Kapitalmarktgeschäft» zur präferierten Partnerin werden.

Der Rückblick auf die ablaufende Strategieperiode fällt positiv aus. So habe die Bank in den vergangenen Jahren den Konzerngewinn kontinuierlich gesteigert. Von 211 Millionen Franken Ende 2020 stieg er um 36 Prozent auf 287 Millionen Franken Ende 2024. Zudem sei die Ertragsbasis schrittweise diversifiziert worden.