Die Schweizer Börse SIX will ihren Kunden bereits jetzt Zugang zum Handel mit digitalen Vermögenswerten bieten: Deshalb erwirbt sie eine Beteiligung an der Handelsplattform Omniex.
Neu erhält die Schweizer Börsenbetreiberin SIX – und damit auch ihre Kunden – Zugang zu digitalen Börsen weltweit, und damit auch zu Kryptowährungsbörsen. Denn SIX hat am vergangenen Mittwoch eine Partnerschaftsvereinbarung mit Omniex unterzeichnet, einer institutionellen Handelsplattform für digitale Vermögenswerte, wie sie in einer Medienmitteilung gestern Abend verkündete. In diesem Rahmen wird sich SIX ausserdem an der kalifornischen Omniex beteiligen.
Die Zusammenarbeit soll den Kunden von SIX einen standardisierten und sicheren Zugang zum Handel mit Kryptowährungen ermöglichen, so die Mitteilung weiter. Über die Höhe der Beteiligung haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Vorbereitung für SDX
Laut Thomas Zeeb, Head Securities & Exchanges und Geschäftsleitungsmitglied der SIX, sieht die Schweizer Börse einen zunehmenden Bedarf im Markt für den Zugang zu Kryptowährungen, was auch die Beteiligung erklärt: «Unsere neue Zusammenarbeit wird ein standardisiertes und sicheres Portal über SIX als vertrauenswürdige Partnerin der Finanzindustrie bereitstellen.»
Auf Basis der sich in Entwicklung befindenden digitalen Börseninfrastruktur SDX werde die Zusammenarbeit mit Omniex den Kunden eine Handelsplattform, für bestehende Kryptowährungen bieten – und in Zukunft auch für Vermögenswerte, die bei SDX kotiert sein werden. Die Beteiligung sei deshalb eine wichtige Ergänzung für das digitale Ökosystem.
Hu Liang, CEO und Mitbegründer von Omniex, fügte an: «Gemeinsam mit SIX wollen wir eine End-to-End-Lösung für den Handel und die Abwicklung digitaler Vermögenswerte anbieten, einschliesslich der SIX Digital Exchange, sobald sie im operativen Betrieb ist.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.46%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.75%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.12%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.64%
