Worldline gibt bei Gebühren nach
Der Zahlungsdienstleister Worldline hat mit dem Schwweizer Preisüberwacher eine neue Vereinbarung geschlossen. Für die Geschäfte bedeutet das insbesondere bei kleinen Beträgen tiefere Gebühren.
Schweizer Händler dürften laut Preisüberwacher durch die neue Vereinbarung mit dem Zahlungsdienstleister Worldline rund 10 bis 15 Millionen Franken pro Jahr sparen. Die Neuverhandlungen waren nötig geworden, da die alte Vereinbarung Ende 2024 ausgelaufen war.
Profitieren würden insbesondere Geschäfte wie Bäckereien, Kioske und Restaurants, heisst es in der aktuellen Ausgabe des Newsletters des Preisüberwachers. Die französische Worldline (früher SIX Payment Services) ist der dominierende Zahlungsabwickler in der Schweiz. Für die Bearbeitung und Übermittlung der Transaktionen erhebt das Unternehmen Gebühren.
Ziel sei gewesen, die Gebührenbelastung für Transaktionen von Kleinbeträgen zu reduzieren, wie sie vor allem in kleinen Geschäften anfallen. Das sei mit der neuen Vereinbarung erreicht worden.
(Grafik: Preisüberwacher)
Die wichtigste Neuerung betrifft die Gebühren für Transaktionen mit nationalen und internationalen Debit-Karten im Wert von weniger als 14.99 Franken. Für diese werden die Gebühren um 30 Basispunkte (0,3 Prozentpunkte) gesenkt. Für Transaktionen mit Mastercard-Debitkarten wird eine Gebühr von 8 Rappen +0,19 Prozent (statt 8 Rappen +0,49 Prozent) erhoben, für Transaktionen mit den Visa-Debitkarten eine Gebühr von 10 Rappen +0,65 Prozent (statt 10 Rappen +0,95 Prozent).
Die in der vorherigen Vereinbarung festgelegten Höchstgebühren von 2 Franken für die Mastercard Debit und 3,50 Franken für die Visa Debit bei grösseren Beträgen werden beibehalten.
Die neue Vereinbarung gilt bis zum 30. September 2027.