«Für uns spielt es keine Rolle, ob unsere Mitarbeitenden von der Parkbank oder vom Büro aus arbeiten, solange wir herausragende Ergebnisse erzielen», sagt der Schweiz-Chef der Zürich-Versicherung, Joachim Masur.

Man bildet sich weiter, gründet eine Familie, ist beruflich viel unterwegs, plant eine längere Reise, wünscht sich vielleicht einfach nur mehr Zeit für Ehrenamt oder Hobbys. Mitarbeitende schätzen es, wenn sie ihre Arbeitsweise an ihre persönliche Situation flexibel anpassen können. Die Palette ist breit: Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es, auch einmal einen Arzttermin während des Tages wahrzunehmen.

Im Homeoffice arbeitet man von zu Hause aus. Beim Job-Sharing teilt man sich einen Job mit einem Arbeitskollegen. Und bei einem Teilzeitpensum teilt man sich die Arbeitszeit entsprechend ein. Auch eine verlängerte Elternzeit oder längere Urlaube, so genannte Sabbaticals, sind möglich.

Das Ergebnis zählt

Die Zürich-Versicherung bietet ihren Mitarbeitenden diese Möglichkeiten im Rahmen der neuen Kampagne «Flexwork». Die Mitarbeitenden sollen die Arbeitsweise finden, die beruflich und persönlich am besten zu ihnen, ihren Teams und Zurich passt. Die Mitarbeitenden bestimmen gemeinsam mit ihrem Vorgesetzten individuell, welche Art des flexiblen Arbeitens für sie ideal ist.

Schweiz-CEO Joachim Masur steht voll und ganz hinter dem Konzept: «Für uns spielt es keine Rolle, ob unsere Mitarbeitenden von der Parkbank oder vom Büro aus arbeiten, solange wir herausragende Ergebnisse erzielen.»

Personalchef: Jogging am See

Vorleben ist in Sachen «Flexwork» bei Zurich grundlegend, wie auch die folgenden Beispiele von Geschäftsleitungsmitgliedern zeigen: «Ich mache regelmässig Homeoffice und verwende die gewonnen Pendlerzeit für einen schönen Jogging-Lauf am See», sagt Human-Resources-Chef Markus Bechtiger.

Christoph Gaus, Leiter Retail Market Management, hat dank seines Homeoffice-Tages eine verbesserte Lebensqualität. Denn an solchen Tagen isst er ausgiebig mit seiner Familie zu Mittag. Genau solche neue und zeitgemässe Arbeitsformen gehören zum Führungsverständnis von Zurich Schweiz.

Und sie gelten für alle Mitarbeitenden und sollen den Versicherer gemäss eigenen Angaben «zu einem noch attraktiveren Arbeitgeber» machen. Solche Freiheiten haben auch einen positiven Einfluss auf Motivation und Produktivität.

Nachfrage nach flexiblen Arbeitsformen steigt

«Der Zürich Schweiz ist es ein Anliegen, guten Mitarbeitenden so attraktive Arbeitsbedingungen wie möglich zu bieten», erklärt CEO Masur. Da gehöre es auch dazu, die Arbeitsweise einer Lebensphase des Mitarbeitenden anzupassen. «Die Nachfrage nach solchen Arbeitsmodellen steigt an. Einige erkundigen sich bereits im Vorstellungsgespräch danach.»

All das soll letztlich die beste Leistung und Qualität für die Kunden ermöglichen. «Bei aller Flexibilität ist es auch wichtig, dass wir Teamarbeit gross schreiben, gute Präsenz im Büro sicherstellen und den Austausch miteinander pflegen», so Masur.

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