Der zweitgrösste Rückversicherer der Welt, die Swiss Re, hat seine vorläufige Schadenbelastung aus den jüngsten Naturkatastrophen bekanntgegeben. Die negativen Auswirkungen übersteigen eine Milliarde Dollar.

Allein durch den Hurrikan Ida, den zweitstärksten Windsturm seit den Aufzeichnungen, wurde der Schweizer Rückversicherungskonzern mit rund 750 Millionen Dollar belastet. Dies gelte nach Retrozession, also nach Abzug der eigenen Rückversicherung, aber vor Steuern, wie die Gruppe am Dienstag in einer Medieninformation mitteilte.

Auf Branchenebene schätzt Swiss Re die versicherten Marktschäden durch die Naturkatastrophe auf 28 bis 30 Milliarden Dollar. Demnach wurden zwischen zwei bis drei Prozent der Gesamtschäden vom Swiss-Re-Konzern gedeckt.

Höhere Schäden in Europa

Nach seinem Landgang am 29. August 2021 hatte der Hurrikan der Kategorie 4 zunächst Stromausfälle und schwere Infrastrukturschäden vor allem in Louisiana verursacht. Danach hatte er im Nordosten von den USA aussergewöhnliche Sturzfluten und Sturmfluten ausgelöst.

Swiss Re aktualisierte zudem die Schadenschätzung für die Überschwemmungen im Juli in Europa. Die Belastung stieg nach Retrozession und vor Steuern auf nunmehr rund 520 Millionen Dollar. Die Gruppe schätzt den versicherten Marktschaden der Branche für dieses Ereignis auf rund zwölf Milliarden Dollar. Der Anteil des Swiss-Re-Konzerns an dieser Naturkatastrophe kommt demnach auf rund vier Prozent.

 

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