Der Glaube der UBS an ihre Hedgefonds ist offenbar unerschütterlich. Denn nun stärkt die Grossbank ihre firmeneigene Plattform O’Connor – und damit auch deren ambitionierte Chefin.

Der Stern von Dawn Fitzpatrick glänzt bei der UBS nun grad noch ein bisschen heller: Die Chefin des Bereichs Hedgefonds, Equity und Multi-Asset Strategien der Schweizer Grossbank in den USA konnte nämlich ihren Machtbereich noch weiter ausdehnen, wie die Agentur «Reuters» berichtete.

Demnach heuerte der firmeneigene Hedgefonds UBS O’Connor sieben neue Portfolio-Manager an, die das 5,6 Milliarden Dollar schwere Vehikel voranbringen sollen.

Gestern noch Sekretärin – heute Chefin

Fitzpatrick war in einer eindrücklichen Karriere von der Sekretärin zur Chefin des Vehikels aufgestiegen, bevor sie letzten November nochmals weiter die Karriereleiter erklomm.

Für den «Rising Star», wie finews.ch damals titelte, kam bei O’Connor der Citigroup-Banker Kevin Russell als Investmentchef. Er übernimmt nun auch das neue Team, bestehend aus Erin Browne, Ryan Stephens, Anthony Burton, Andrew Hamerling, James Moynihan, Phil Pearson sowie Paul Findlay.

UBS O'Connor ist Teil des Global Asset Management mit Ulrich Körner an der Spitze.

CS geht einen anderen Weg

Mit dem Ausbau des eigenen Hedgefonds unterstreicht die UBS einmal mehr, dass sie entschlossen an diesen Investment-Produkten festhält. Dies trotz enttäuschender Performance in den vergangenen Monaten – und obschon sich Konkurrenten wie die Schweizer Credit Suisse längst nach neuen Lösungen umsehen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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