Die grösste Bank Spaniens setzt für ihre innovative Tochter neu auf die Technologie des Bankensoftware-Spezialisten Temenos. Der Deal birgt Potenzial.

Nachdem Temenos bereits am Montag eine «global tätige Tier-1-Bank» als Neukunden für ihre Bankensoftware angekündigt hat, nennt der in Genf ansässige Technologie-Anbieter nun auch den Namen der Bank. Es ist die spanische Santander Bank – respektive deren Tochter.

So werde die Openbank, die digitale Bank der Santander Gruppe, künftig das Kernbanken-System von Temenos im Privat- und Firmenkundengeschäft einsetzen, wie es weiter heisst. Nähere Angaben zum Deal präsentiert das Finanzinstitut an den Drittquartalszahlen am 18. Oktober.

Bau einer rein digitalen Bank

Santander ist die grösste Bank Spaniens und die zweitgrösste Bank Europas. Vor wenigen Monaten hat Bankchefin Ana Botín angekündigt, ihre Tochtergesellschaft Openbank zur ersten reinen Digitalbank des Landes umzubauen, um neue Kunden zu gewinnen.

Temenos hat auch in Afrika Fuss gefasst und kürzlich die in Äthiopien tätige Cooperative Bank of Oromia als Neukundin gewinnen können. Mit 2,4 Millionen Kontoinhabern ist sie eine der führenden Privatbanken Äthiopiens.

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