Die Luzerner Kantonalbank hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn erzielt. Dem Institut gelang eine Ausweitung des Geschäftsvolumens. Der Negativzins brachte der Bank sogar Einnahmen.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat im vergangenen Geschäftsjahr 2017 den Gewinn um 6,4 Prozent auf 198,4 Millionen Franken gesteigert. Das Resultat habe die eigenen Erwartungen übertroffen und sei das beste, welches die Bank je erzielt habe, sagte Verwaltungsratspräsidentin Doris Russi Schurter gemäss Mitteilung vom Donnerstag. Den Aktionären wird die Dividende nun um 50 Rappen auf 12 Franken erhöht.

Die LUKB steigerte ihren Geschäftsertrag um 6,3 Prozent auf 475,1 Millionen Franken, wozu insbesondere das Zinsengeschäft durch eine Ausweitung des Geschäftsvolumens beitrug. Zudem haben die Bank Einnahmen aus Negativzinsen generiert. Die Kundenvermögen stiegen auf 29,76 Milliarden Franken, wobei die LUKB 777 Millionen Franken Nettoneugeld erhielt.

Emission von Strukturierten Produkten starten

Im laufenden Jahr will die LUKB verschiedene Projekte realisieren. So plant die Bank mit der Emission von Strukturierten Produkten zu starten, das E-Banking zu verbessern und ihr Filialkonzept zu erneuern. Ausserdem will die Bank nun auch Crowdlending anbieten.

Je nach Entwicklung könne dieses einen Teil des Kreditgeschäftes mit KMU ergänzen, hiess es. Für 2018 stellte die LUKB ein Resultat in derselben Grössenordnung wie 2017 in Aussicht.

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