Über eine Tochtergesellschaft hat die Credit Suisse in einzelne Schweizer Fintechs investiert. Nun öffnet die CS den Geldhahn und macht Fintechs zum neuen Investitionsfeld.

Die Credit Suisse (CS) stellt 30 Millionen Franken an Investitionskapital für Schweizer Fintechs bereit. Die Grossbank wird damit zu Schweizer Schwergewicht im Risikokapitalbereich für Fintechs, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht.

Das Risikokapital hat die CS bei der Tochtergesellschaft SVC platziert. Die SVC tätigt seit dem Gründungsjahr 2010 Investitionen in Schweizer KMU. Dies hauptsächlich mit dem Ziel, Arbeitsplätze zu schaffen sowie den Schweizer Werkplatz zu stärken. Bislang sind laut der Mitteilung rund 110 Millionen Franken in 44 Unternehmen geflossen.

Zugang zu Innovationen

Investitionen in Fintech waren bislang nicht vorgesehen. Allerdings hat die CS via SVC im vergangenen November ins auf KMU-Kredite spezialisierte Fintech Tradeplus24 Geld gesteckt. Nun werde für Fintechs ein neues Investitionscluster geschaffen, hiess es. 

Unterstützt werden sollen Fintechs mit Sitz in der Schweiz als auch solche mit einem klaren Bezug zur Schweiz.

SVC-Präsident und Leiter Corporate und Investment Banking bei der CS Schweiz Didier Denat sagte, das Engagement ermögliche den Kontakt mit Firmen, «die Lösungen anbieten, die für uns als Bank oder für unsere Kunden allenfalls von Interesse sein können.»

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.59%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.42%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.47%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.73%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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