Im Schreiben sagte Patrick Ramsey, Vermögensverwaltungschef für die Schweiz, den Nahen Osten und Asien, der Ausbau des Wealth-Management-Geschäfts von Zürich aus werde beschleunigt. Weitere gezielte personelle Verstärkungen sollen folgen, versprach er.
Schweizer Plattform für Offshore-Geschäft
Die Aktivitäten und Wachstumsbestrebungen von Indosuez Wealth Management in der Schweiz heben sich von der in den letzten Jahren gefestigten Meinung ab, das Crossborder-Geschäft im Schweizer Private Banking sei in Zeiten der Steuertransparenz unattraktiv.
Tatsächlich haben eine ganze Anzahl von Auslandsbanken in der Schweiz ihre Segel gestrichen und alle Institute mussten gezwungenermassen ihr internationales Offshore-Geschäft auf deutlich weniger Märkte konzentrieren.
Zuwachs bei den verwalteten Vermögen
Indosuez Wealth Management entschloss sich dagegen für das Gegenteil. Im Fokus stehen Kontinentaleuropa, Russland sowie der Nahe Osten und Lateinamerika.
Das Wachstum schreitet voran: Die verwalteten Vermögen stiegen innert Jahresfrist von 39,3 auf 42,2 Milliarden Franken an (Stand Ende 2017). Mit über 1'500 Mitarbeitern in der Vermögensverwaltung gehört Indosuez zu den fünf grössten Auslandsbanken in der Schweiz. Im vergangenen November übernahm Indosuez die italienische Privatbank Leonardo, die auch in der Schweiz über eine Niederlassung verfügt.
In Zürich beschäftigt die Bank rund 50 Mitarbeiter, über 30 davon im Wealth Management, wo die verwalteten Vermögen unter Zürich-Chef Wüthrich (Bild oben) derzeit einen Stand im mittleren einstelligen Milliardenbereich erreicht haben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.67%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.81%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.07%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.45%
