Die personellen Veränderungen in der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz haben auch Folgen für den Verwaltungsrat von Leonteq. Ein Mitglied des Gremiums scheidet per sofort aus.

Aufgrund der «Affäre Vincenz» und dem damit verbundenen «Gehrig-Bericht» traten vor zwei Wochen drei Mitglieder der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz zurück, wie auch finews.ch meldete – darunter Paulo Brügger. Entsprechend hat dies nun auch Auswirkungen auf den Schweizer Derivate-Entwickler Leonteq, zumal Raiffeisen der grösste Aktionär des Unternehmens ist.

Wie am Montag bekannt wurde, tritt Brügger, als bisheriger Raiffeisen-Vertreter, per sofort aus dem Aufsichtsgremium von Leonteq zurück. 

Suche nach geeignetem Nachfolger

Brügger, seit 2017 Mitglied des Verwaltungsrats von Leonteq, informierte das Unternehmen am 2. Februar 2019, dass er mit sofortiger Wirkung von dieser Funktion zurücktrete. Raiffeisen Schweiz will «zu gegebener Zeit» eine geeignete Nachfolge für die Nominierung durch den Leonteq-Verwaltungsrat und die Wahl durch die Aktionäre vorschlagen.

Die Traktanden für die ordentliche Generalversammlung von Leonteq am 27. März 2019, einschliesslich der Nominationen für den Verwaltungsrat, werden voraussichtlich Ende Februar 2019 veröffentlicht.

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