«Das Ökosystem für digitale Anlagen, das Sygnum mit der Deutschen Börse und Swisscom entwickelt, sehen wir nicht als Gegenentwurf», so der Ex-Banker. Sygnum befinde sich vielmehr in Gesprächen und strebe an, eine der ersten Banken zu sein, die sich an die SDX anschliesst. «Wichtig ist, dass die Initiativen vorankommen und wir nicht von anderen Finanzplätzen überholt werden.»

Imbach zufolge bietet sich mit den digitalen Assets gar die Chance, alte Scharten auszuwetzen. Im Asset Management habe es die Schweiz in der Vergangenheit mehrmals verpasst, auf den Zug aufzuspringen. Mit der Folge, dass sehr viel Geschäft an Plätze wie Luxemburg abwanderte. «Das», findet Imbach, «darf uns mit den digitalen Assets nicht nochmals passieren.»

«Wir machen bei jedem Wetter weiter»

Viel stoischer blicken die beiden Kryptoprofis hingegen auf die Kurse von Bitcoin & Co, die nach dem Aufschwung der vergangenen Wochen nun einmal mehr nach unten gedreht haben. Wer das Kryptogeschäft seit Jahren kenne, werde mehr oder weniger immun gegen das Auf-und-Ab digitaler Anlagen. Imbach: «Ob Kryptowinter oder -Frühling, wir machen bei jedem Wetter weiter.»

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