Nach dem jüngsten Umbau des Schweiz-Geschäfts komplettiert die Credit Suisse das Management. Ein früherer Berater ist nun für die Entwicklung von Strategien zuständig.

Martin Mende wird ab 1. Oktober den Bereich Strategy & Initiatives bei der Credit Suisse (CS) in der Schweiz leiten. Wie die Grossbank am Dienstag mitteilte, avanciert er damit gleichzeitig zum Führungsmitglied der Division Schweizer Universalbank (SUB) und nimmt Einsitz in die Geschäftsleitung der Ländergesellschaft Credit Suisse (Schweiz).

Der 53-Jährige tritt die Nachfolge von Daniel Hunziker an, der ab 1. Oktober den Geschäftsbereich der Institutionellen Grosskunden anführen wird. Wie auch finews.ch berichtete, geschieht die Versetzung Hunzikers im Rahmen einer grösseren Reorganisation des Schweiz-Geschäfts; im selben Zuge wurde die Integration der Neuen Aargauer Bank (NAB) und der Wegfall von bis zu 500 hiesigen Stellen angekündigt.

Kein Neuzugang

Mende verfügt der Mitteilung zufolge über eine langjährige Erfahrung im Bankensektor und ist seit über 25 Jahren in verschiedenen Führungspositionen in der Geschäftsentwicklung und Beratung tätig. Er stösst von der internationalen Beratungsfirma Boston Consulting Group zur CS, wo er seit 2012 als Partner tätig ist, den Standort Zürich leitete und Kunden aus der Finanzindustrie betreute.

Ganz neu ist der Zugang bei der CS übrigens nicht. Mende war bereits von 1999 bis 2012 für die zweitgrösste Bank des Landes tätig und leitete unter anderem die Geschäftsentwicklung im globalen Privatkunden-Geschäft sowie im Schweizer Retail- und Firmenkunden-Segment.

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