Die familiengeführte Rothschild & Co Bank hat für das Advisory-Geschäft in der Schweiz einen grossen Fisch an Land gezogen.
Auf Anfang Oktober 2022 wechelt Nick Bossart als Schweizer Head of Global Advisory zu Rothschild & Co in Zürich. In dieser Funktion wird er seine Expertise bei den Kunden in der Schweiz einbringen, die eine Beratung in den Bereichen M&A, Finanzierung und Kapitalmarktberatung benötigen, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervor geht.
Bossart ist in der Branche eine bekannte Grösse, verfügt er doch über mehr als 25 Jahre an Erfahrung im Investmentbanking. Seit 2012 war er für J.P. Morgan in der Schweiz tätig gewesen. Das Investmentbanking etablierte er im Laufe seines Wirkens zur dritten Kraft nach den einheimischen Grossbanken Credit Suisse und UBS.
Exklusives Geschäft mit Superreichen
Im Jahr 2014 übernahm er die Verantwortung für das gesamte Geschäft im Land, wo die Amerikaner unter anderem im Private Banking ein grosses Rad drehen. So waren nach der Finanzkrise insbesondere in Genf mehr als 1’000 Angestellte für diesen Bereich tätig, wobei J.P. Morgan auf das exklusive Geschäft mit Superreichen zielte und dies noch immer tut.
Im vergangenen Juli verliess er überraschend die US-Bank, wie finews.ch exklusiv meldete. Gemäss Robert Leitão, Managing Partner bei Rothschild & Co und Head of Global Advisory, wird Bossart mit seinem Fachwissen einen wichtigen Beitrag leisten, um das strategisch wichtige Geschäft von Rothschild & Co in der Region weiter auszubauen.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
