Die Digitalbank Alpian hat erst im April die Bank-Lizenz der Finma erhalten. Jetzt fällt mit der Lancierung der App für ihr Privatbank-Angebot der Startschuss für den Geschäftsbetrieb.

Alpian bezeichnet sich als erste Finma-lizensierte digitale Privatbank der Schweiz. Ab sofort stehe die App, über welche die Bank ihre Dienste ausschliesslich anbietet, in den Play Stores von Apple und Google zum Download bereit, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Der auf Mobilgeräte ausgerichtete digitale Service der Bank kombiniere alltägliche Dienstleistungen und das Private Banking. Damit bringe man eine neue Form von Bank- und Anlagedienstleistungen auf den Markt. Das Hybridkonzept kombiniere eine sichere, hochmoderne Bankplattform mit der Unterstützung und Beratung durch erfahrene Vermögensberater.

Kompetitive Gebühr

Mit dem Angebot sollen wohlhabende Kundinnen und Kunden Zugang zu Dienstleistungen erhalten, die sonst der Klientel traditioneller Privatbanken vorbehalten seien. Man biete professionelle und hoch personalisierte Dienstleistungen zu einer «kompetitiven» Verwaltungsgebühr in Höhe von 0,75 Prozent, betont Alpian.

Als ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Neo-Banken wird etwa die Videocall-Funktion gesehen, mit der aus der App heraus Beraterinnen und Berater kontaktiert werden können. Der persönliche Kontakt sei ein unverzichtbarer Bestandteil des Angebots.

Die ursprünglich von der Genfer Reyl-Gruppe initiierte Digital-Bank hatte nach zwei Jahren Vorlaufzeit im Frühjahr die Bank-Lizenz von der Finma erhalten. Sie will ihr Angebot zuvor gemachten Angaben zufolge zunächst ausschliesslich Schweizer Kundinnen und Kunden anbieten. Die Zielgruppe liegt gemessen am Anlagevermögen in einer Bandbreite zwischen 100'000 Franken und einer Million Franken.

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